Das Vakuumgießen ist ein bewährtes Verfahren zur Vervielfältigung von Kunststoffbauteilen, bei welchem der flüssige Kunststoff unter Vakuum in ein aufgeheiztes Werkzeug, z. B. aus Silikon, gegossen wird. Die zur Abformung der Werkzeuge benötigten Urmodelle können dabei durch Rapid-Prototyping-Verfahren (z. B. Stereolithografie) direkt aus CAD-Daten erzeugt werden.
Die Vorteile des Verfahrens liegen in der schnellen und preisgünstigen Herstellung von kleinen und mittleren Stückzahlen mit seriennahen Materialeigenschaften. Komplizierte Geometrien, Hinterscheidungen, Hart-Weichkomponenten, transparente Teile oder die Integration von Norm- und Formteilen lassen sich problemlos und mit einer hohen Vervielfältigungsgenauigkeit realisieren.
Unsere Serviceleistungen:
Bei der Form + Technik engineering GmbH kommen üblicherweise Polyurethan (PUR)-Gießharze sowie Polyamide (PA) für den Vakuumguss zum Einsatz.
Vakuumguss PUR
Die Verwendung von PUR-Gießharzen stellt dank niedriger Rohstoffpreise sowie der vergleichsweise langen Haltbarkeit der verwendeten Silikonwerkzeuge die kostengünstigste Variante zur Herstellung von Vakuumgießteilen dar.
Anwendungsbeispiele:
Material: PUR-Gießharz (Eigenschaften ähnlich ABS, PA, EPDM etc., siehe Datenblätter)
Anlagen: MCP 001, MCP 004, MCP 004ST
Vakuumguss PA
Das auch als Nylonguss bezeichnete Verfahren bietet sehr gute, seriennahe Bauteileigenschaften, welche durch die Beigabe von Zusatzstoffen darüber hinaus gezielt verbessert oder angepasst werden können. Die Bauteile sind gas- und flüssigkeitsdicht, chemisch resistent und besitzen eine hohe Abriebs- und Verschleißfestigkeit.
Anwendungsbeispiele:
Material: Polyamid (siehe Datenblätter)
Anlage: MCP 5 / 04
Dipl.-Ing. Erich Herden
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